KONZERTVORSCHAU DYCKBURGER KONZERTE 2015

1. MÄRZ 2015
a m i c i m u s i c i (Kammerorchester an der Universität Münster) 
 
12. APRIL 2015
Poeticall Musicke
H e i k e S i e r k s                                Viola da Gamba
H a r u n o I k e d a – S p r o t t e        Viola da Gamba

17. Mai 2015
Spoken Word Impro Orchestra
Die Formation um die Sängerin Lisa Tuyala erschafft Klangwelten, in denen Sprache und Musik in ständiger Wechselbeziehung stehen, ähnlich wie ein Tanzpaar, bei dem mal der eine, mal der andere die Führung übernimmt.
Gesanglich sind Abbey Lincoln und Ursula Rucker als Einfluss immanent.
Das Gesprochene schöpft sich aus eigenen Texten der Sängerin und Gedichten der südafrikanischen Künstlerin Lebogang Mashile, welche Themen wie Spiritualität, Gender und soziopolitische Verhältnisse in Afrika in ihre Gedichte einfließen lässt.
Die Musik greift diese sozial-kritische Dimension auf und setzt sie, ähnlich wie die Free-Jazz-Bewegung der 60er und 70er Jahre, in Bezug zur aktuellen sozialen Realität.
Letztendlich kommen sich die beiden „Tänzer" - Sprache und Musik - über eine Klangästhetik näher, die durch repetitive Pattern und energetische Improvisation geprägt ist. "Die Melodie, das Wort, der Rhythmus, die Harmonie alles erzählt eine Geschichte."
L i s a T u y a l a                    Stimme
N i c o H u t t e r                    Saxophon, Bassklarinette
J o n a t h a n S e l l               Kontrabass
D a n i e l K a r t m a n n       Drums

21. JUNI 2015
C o n v i v i u m m u s i c u m G e l s e n k i r c h e n
 "Hochzeit in Ostfriesland"
Aurich 1631. Der 30-jährige Krieg tobt. Auch in Ostfriesland ist die Not groß. Neben innenpolitischen Querelen plagen marodierende Söldnertruppen die Grafschaft. Dennoch wird gefeiert.
In Aurich heiratet Graf Ulrich II von Ostfriesland Juliana von Hessen-Darmstadt. Das Fest währt mehrere Tage und Louys de Moy, Maitre de la Musique des Grafen, organisiert die Musik dazu: Huldigungsgesänge, Tafelmusik, Tanz und sicherlich Ballets de Cour – Hofballette, wie sie gerade groß in Mode sind. Alles ganz nach dem neuesten französischen Geschmack eingerichtet!
Dem frisch vermählten Fürstenpaar widmet de Moy seine 1631 veröffentlichte Hochzeitsmusik Le Petit Boucquet de Frise Orientale mit Airs de Cour, Tänzen für Laute solo und elf Pavanen, betitelt nach den elf Ämtern der Grafschaft Ostfriesland.
Convivium musicum Gelsenkirchen bringt die ostfriesische Hochzeitsmusik mit fantasievollen Arrangements noch einmal zum Klingen. In kleiner Besetzung, wie sie im Petit Boucquet angedeutet und den Wirren der Zeit um 1630 geschuldet ist, erwecken die Musiker ein Stück norddeutscher Kulturgeschichte zu neuem Leben.
R e n a t a G r u n w a l d                    Sopran
H e i k e S i e r k s                               Viola da Gamba
G i s e l a U h l e n – T u y a l a            Viola da Gamba
I n g o N e g w e r Laute

26. JULI 2015
D u o i n R E
"La Guitare" Französische Kammermusik vom Hofe des Sonnenkönigs Louis XIV

A n j a E n g e l b e r g                   Viola da gamba
P r e m e k H á j e k
                       Theorbe und Barockgitarre 

9. AUGUST 2015
R y s z a r d M o r o z
"Bei Bach zu Hause - das Clavichord mit Tönen für innige Stunden"
Dieses Konzert berührt die Seele mit den zart-schwebenden Tönen des Clavichords und den Werken aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach - der Familie Bach und ihrer Zeittgenossen (J.S. und C.P.E. Bach, J.G. Goldberg, A. Scarlatti und A. Soler). 

20. SEPTEMBER 2015
C i o c c a B a r o c c a
Lamenti Barocchi – Klagen auf hohem Niveau“
Im Programm „Lamenti Barocchi – Klagen auf hohem Niveau“ wird das im Frühbarock beliebte und in verschiedensten Zusammenhängen ausgearbeitete Motiv des Lamento – der Klage – vielseitig präsentiert. Das berühmte „Lamento d´Arianna“ von Monteverdi darf natürlich nicht fehlen – aber auch viele unbekanntere Klagelieder werden angestimmt. Gründe zum Klagen gibt es viele – wir zeigen sie alle: von der unglücklichen Liebe über die religiös motivierte Trauer bis zum Unmut darüber, einen wertvollen Gegenstand verklüngelt zu haben...
Klagen können uns berühren, unser Mitgefühl wecken, aber manchmal – aus gebührender Distanz - auch vergnügen!
Und die musikalische Qualität der Kompositionen von Monteverdi, Frescobaldi, Strozzi, Cazzati u. a. ist allemal Grund für gute Laune.

R e n a t a G r u n w a l d               Sopran 
Y o s h i o T a k a y a n a g i          Chitarrone, Barockgitarre
C h r i s t o p h S e e h a s e          Arciliuto, Barockgitarre

25. OKTOBER 2015
R e u t h i n q u a r t e t t
Zwischen den Zeiten“
ist Komponisten gewidmet, die in „Übergangszeiten“ einen eigenen Stil entwickelt oder eine Form der Musik weiterentwickelt haben.
Hier stehen besonders die Komponisten der Vorklassik mit dem "Galanten“ und „Empfindsamen Stil" im Vordergrund.
Kompositionen von: Nicola Porpora, Adalbert Gyrowetz, Johann Christian und Carl Philipp Emanuel Bach, Carl Stamitz. Als Kontrapunkt erklingt in der Mitte des Programmes ein zeitgenössisches Werk von Heinz Benker
P e t r a R o d e r b u r g – E i m a n n      Blockflöte
K a o r u M i n a m i g u c h i                     Violine
U r s u l a S t a e n g l e n                          Akkordeon
P e t e r F a l k Kontrabass


29.NOVEMBER 2015
Les Joyeux (Ensemble für Musik des Barock)
Konzert zum 1. Advent
Vera Fry                                                Gesang
Christiane Frickenstein                        Blockflöten
Hildegard Hagemann                           Blockflöten, Cembalo
Clemens Krause                                   Blockflöten Cembalo
Gisela Uhlen-Tuyala                              Viola da Gamba, Pardessus, Violone