PIPES & REEDS


Ulrike von Weiß – Gesang, Portativ, Indisches Harmonium

Claus von Weiß – Gesang, Dudelsäcke, English Concertina

Pfeifen und Zungen, wie sie in der Kirchenorgel zusammen erklingen,
treffen in diesem Ensemble als bunt gemischtes Instrumentarium zusammen.

Mit diesen Instrumenten und zwei Gesangsstimmen erzeugen Ulrike und Claus von Weiß, ein aus zahlreichen Ensembles (Morris Open, Trutz Nachtigall, Planxties & Airs) bekanntes Musikerpaar, eine eigenwillige, archaisch anmutende und zugleich neue Musik, die auf Stücken des Mittelalters, der Renaissance, traditioneller Musik und vielen Eigenkompositionen basierend die Zuhörer berührt, fasziniert und unterhält.


Eine Voranmeldung für eines der beiden Konzerte ist erforderlich.

Mailan : uhlen-tuyala@t-online.de

Pipes & Reeds

Pfeifen und Zungen, wie sie in der Kirchenorgel zusammen erklingen, treffen in diesem Ensemble als bunt gemischtes Instrumentarium zusammen:


PORTATIV – eine kleine Pfeifenorgel des Mittelalters, die mit der rechten Hand gespielt wird, während die linke Hand den Blasebalg bedient.



HÜMMELCHEN / DUDAY - zwei leise Dudelsäcke der Renaissance, die schon Michael Praetorius in seinem Werk erwähnt.


INDISCHES HARMONIUM – die Bedienung dieses Instruments, das in Indien aus dem europäischen Harmonium entstand, entspricht dem Portativ, der Ton wird hier aber nicht durch Pfeifen sondern mit durchschlagenden Zungen erzeugt.

ENGLISH CONCERTINA – eine kleine chromatische Concertina, deren Töne ebenfalls aus durchschlagenden Zungen entstehen.


Mit diesen Instrumenten und zwei Gesangsstimmen erzeugen Ulrike und Claus von Weiß, ein aus zahlreichen Ensembles (Morris Open, Trutz Nachtigall, Planxties & Airs) bekanntes Musikerpaar, eine eigenwillige, archaisch anmutende und zugleich neue Musik, die auf Stücken des Mittelalters, der Renaissance, traditioneller Musik und vielen Eigenkompositionen basierend die Zuhörer berührt, fasziniert und unterhält.


Ulrike von Weiß – Gesang, Portativ, Indisches Harmonium

Claus von Weiß – Gesang, Dudelsäcke, English Concertina


Weitere Informationen und Klangbeispiele:

website:www.pipes-reeds.de






Außergewöhnliches Quartett in der Dyckburgkirche

Das Reuthin Quartett spielt in seiner ungewöhnlichen Besetzung mit
Blockflöte (Petra Roderburg-Eimann), Violine (Kaoru Minamiguchi), Akkordeon (Ursula Staenglen) und Kontrabass (Peter Falk) Kompositionen der Klassik von Carl Phillip Emanuel Bach, Joseph Haydn und Mozart.
Das Quartett wurde von vier Lehrkräften der Musikschule Wildberg (Landkreis Calw) mit dem Ziel gegründet, vorhandene Literatur der besonderen Besetzung des Quartettes anzupassen. Mit den sehr unterschiedlichen Farben ihrer Instrumente erreichen sie ein apartes Klangbild und vermittel so ein neues Hörerlebnis klassischer Musik.

So., 15. März 2020 um 17 Uhr
Dyckburgkirche, Münster-Mariendorf
Dyckburgstraße 224
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten

 https://mailchi.mp/2035c9fbae46/dyckburger-konzerte

"Bach & Abel's Concerts"
Die erste Abonnent-Konzertreihe Europas

1765 gründeten Carl Friedrich Abel 1723 - 178 7) und Johann Christian Bach (1735 - 1782) die erste Abonnement-Konzertreihe Europas, die Bach & Abel‘s Concerts, die 17 Jahre lang zu den beliebtesten kulturellen Veranstaltungen in London zählte.
Die Musiker Hermann Hickethier – Viola da gamba; Tilman Coers – Violoncello und Friedemann Engelbert – Cembalo spielen Kompositionen von Carl Friedrich Abel, Johann Christian Bach Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann, Christopher Simpson und Peter Lamprecht 

 Hermann Hickethier (Viola da gamba) - Tilmann Coers (Violoncello)


 Friedemann Engelbert (Cembalo)
 
So. 23. Feb. um 17 Uhr
Dyckburgkirche, Dyckburgstrasse 224, 48157 Münster-Mariendorf
Eintritt frei – Spende erbeten



  Das DYCKBURGER KONZERT

 am 26.Jan. findet wie gewohnt um 17 Uhr statt. 
Es spielt aber nicht, wie angekündigt, das Duo Kirchhof, sondern 

Dávid Budai





Dávid Budai, geboren in Budapest, nahm zunächst Violinunterricht und wechselte dann zur Viola da Gamba. Während seines Gambenstudiums in Leipzig entdeckte er sein Interesse an historischer Improvisation durch Teilnahme an Kursen mit Martin Erhardts. Seit 2012 studierte er an der Hochschule für Künste Bremen bei Hille Perl. Er tritt als Kammermusiker und Solist mit Ensembles wie Weser -Renaissance, Bremer Barock Consort, Resonantia Leipzig und dem Michaelis Consort auf. Zudem unterrichtet er regelmäßig Gambe und Improvisation.

In dem Konzert heute kommt nicht nur die Vielsaitigkeit der Viola da gamba, sondern ganz besonders die Vielseitigkeit ihres Spielers, zur Geltung.
Neben Originalwerken für die Sologambe von u.a. Tobias Hume und Georg Philipp Telemann spielt Dávid Budai eigene Bearbeitungen von Kompositionen der Renaissance bis zum Barock im Stil der damaligen Zeit. Adaptationen von „Lachrimae Pavan“, I“f my complaints“ und „Come again“ basieren u.a. auf der
Intavolierungspraxis des Manchester Lyra Viol Book.



                                                                           Foto: Lutz Kirchhof
                                                                                                                                               
Duo Kirchhof
Lutz Kirchhof
Renaissance- & Barocklaute
Martina Kirchhof
Renaissance- & Barock-Viola da Gamba

um mehr über die Musiker zu erfahren, klicken Sie auf  den link:
 P R O G R A M M

Musikalische Nachtstücke in der Dyckburgkirche

Non vi sed Chely“ heißt es auf dem Titelblatts der „Noctes Musicae“ einer Notensammlung von 1598.
Nicht mit Gewalt sondern mit dem Spiel der Laute .... besiegt der Musiker den Löwen.
Kompositionen von u.a. John Dowland, Anthony Holborene und  Sylvius Leoplold Weiss
welche diesem Geist der Laute und Viola da Gamba besonders gut entsprechen, hat das Duo Lutz und Martina Kirchhof für sein Programm ausgesucht. Das international renommierte Musikerehepaar konzertiert seit 1996 gemeinsam und ist bekannt für seine virtuosen und ausdrucksvollen Interpretationen. 


Aus dem Königsberger Lautenbuch (~1600)
Foccata/Tantz
Galliarda Dulandi
The Queens treble


Matthaeus Reymann (~1600)
(aus Noctes Musicae, Leipzig 1598)
Chorea 7
Galliarda 2


John Dowland (1563 - 1626)

Time stands still
A Dream 


Anthony Holborne (1545 –1602)
The Fairy Round

John Dowland
Pavana Lachrimae
Can she excuse (Galliard)
Mrs. Winter’s Jump
 Round Battle Galliard


Georg Philipp Telemann (1681 - 1767)
Fantasie G-Dur

Johann Sebastian Bach (1685 -1750) / Sylvius Leopold Weiss
Sarabande  und Rondeau

                   

 Non vi sed Chely
- Nicht mit Gewalt sondern mit der Laute  -
also mit Sanftheit -
besiegt der Meister den Löwen

Titelblatts der
Noctes Musicae
Matthaeus Reymann, Leipzig 1598



 
darin:
Noctes Musicae
Matthaeus Reymann, Leipzig 1598



Titelseite von Anthony Holbornes
Pavans, Galliards, Almains and other short Aeirs (1599)


Silvius Leopold Weiss (1687 -1750)
„Wer die Schwierigkeit der Laute für harmonische Ausweichungen und gut ausgeführte Sätze kennt, der muss erstaunen und es kaum glauben, wenn Augen- und Ohrenzeugen versichern, dass der große Dresdner Lautenist Weisse mit Sebastian Bach, der auch als Klavier- und Orgelspieler groß war, in die Wette phantasiert und Fugensätze ausgeführt hat.“
                                                                                                                  Johann Friedrich Reichardt