ITALIANITÁ
Sontag, 10. November 2013, 17 Uhr
ITALIANITÀ
In diesem
italienischen Programm wird mittelalterliche Spielmannsmusik mit Begleitung des
Schlagzeugers Gereon Voß als Zeugnis frühester Instrumentalmusik den
historischen Anfang machen.
Frühbarocke
Sonaten von Castello und Scarlatti und Variationsformen über einem ostinaten
Baß von Merula und Uccellini zeugen vom fantasievollen und
experimentierfreudigen Musikstil im Italien des frühen 17.Jahrhunderts.
Mit Sonaten von
Corelli und einem Concerto von Vivaldi
wird schließlich der hochbarocke virtuose italienische Stil des
ausgehendenden 18. Jahrhunderts erklingen.
PINC
(das Barock-Quartett)
Das Ensemble PINC
besteht aus vier Musikerinnen, die sich alle auf Alte Musik spezialisiert
haben.
Temperamentvolles
und energiegeladenes Musizieren, in dem sich Virtuosität mit Empfindsamkeit
verbindet, zeichnet dieses Ensemble aus.
Dabei sind
sorgfältiger Umgang mit den Quellen und fundierte Kenntnis der historischen
Aufführungspraxis Grundlagen ihrer gemeinsamen Arbeit.
In wechselnden
Besetzungen wird Musik des 17. und 18. Jahrhunderts aufgeführt, wobei
je nach
Themenschwerpunkt auch Gastmusiker eingeladen werden.
VORANKÜNDIGUNG 2013
VORANKÜNDIGUNG 2013
Auch dieses Jahr wird die beliebte Reihe der
DYCKBURGER KONZERTE fortgesetzt
Immer Sonntags um 17 Uhr (Dauer ca. 1 Stunde)
Eintrit frei (-willig)
03. März Amici musici
Tafelmusik
07. April J. Dowland, Constanze Backes und Jörg Hilbert
Tränen zu Planeten
28. April Renata Grunwald, Gesang; Chr. Seehase, Laute
L' Esprit Galant
12. Mai Holger Faust-Peters, Viola da Gamba; Irén Lill, Cembalo
30. Juni Voce Seicento
"Ich will den Herren loben allezeit"
- Gotteslob von Schütz bis Telemann-
Renata Grunwald, Sopran; Gisela Uhlen-Tuyala, Viola da Gamba
Christoph Seehase, Arciliuto/ Barockgitarre; Ingo Negwe, Laute/ Theorbe
08. Sept. Les Joyeu
"Der Schatz am Stadtweinhaus"
(Denkmale für die Juden in Münster)
Konzert zum Tag des offenen Denkmals
06.Okt. Hermann Hickethier, Viola da Gamba;
Tilman Coers, Violoncello
10. Nov. PINC (Das Barock-Quartett) ITALIANITÀ
Petra Souren, Blockflöte; Ina Grajetzki, Violine;
Nino Saakadze, Cembalo; Cornelia Runte-Wolff, Violoncello
01. Dez. Chanukka-leuchter und Adventskranz
Jugend-BaRock-Ensemble und Gambenconsort
(Leitung Gisela Uhlen-Tuyala)
Kompositionen u.a. von Händel, Praetorius, Lidarti,
Nathan, trad. MelodienNino Saakadze, Cembalo; Cornelia Runte-Wolff, Violoncello
01. Dez. Chanukka-leuchter und Adventskranz
Jugend-BaRock-Ensemble und Gambenconsort
(Leitung Gisela Uhlen-Tuyala)
Kompositionen u.a. von Händel, Praetorius, Lidarti,
VATER und SOHN
Sonntag, 06. Oktober 2013, 17 Uhr
Vater und Sohn
" . . . schön gegen den Strich gebürstet."
Hermann Hickethier, Viola da Gamba
Vater und Sohn
" . . . schön gegen den Strich gebürstet."
Hermann Hickethier, Viola da Gamba
und
Tilman Coers, Violoncello
laden
zu einem besonderen Alte Musik-Event ein. Hermann Hickethier, Dozent
der hiesigen Musikhochschule, spielt Solomusik auf seiner historischen
Viola da gamba. Begleiten wird ihn dabei sein Sohn auf einem originalen
Barockcello. Unter dem Motto: "Vater und Sohn - schön gegen den Strich
gebürstet" erklingen Werke von Gabrieli, Hammer, Schenck undTelemann.
Der Konzertbeginn ist um 17 Uhr."Gotteslob von Schütz bis Telemann
Sonntag, 30. Juni 2013, 17 Uhr
„Ich will den Herren loben allezeit“
– Gotteslob von Schütz bis Telemann –
Das Buch der Psalmen ist eine Sammlung von 150 Gebeten, Liedern und
Gedichten des Volkes Israel. Seine Ursprünge reichen zurück in das sechste
bis dritte vorchristliche Jahrhundert. Die Psalmen sind ein zentraler
Bestandteil der jüdischen Liturgie, aber auch des christlichen Glaubens.
Martin Luther nannte den Psalter die "kleine Biblia". Der hebräische Titel
des Psalters bedeutet "Lobpreisung" (tehillim), die griechische Bezeichnung
"Saitenspiel" (psalmós). Was liegt näher, als dass sich Voce Seicento in
seiner typischen Besetzung mit Gesang, Laute, Theorbe, Gitarre und Viola da
Gamba dem Buch der Psalmen widmet?
Renata Grunwald, Gisela Uhlen-Tuyala, Christoph Seehase und Ingo Negwer
haben eine Auswahl von Psalmvertonungen des 17. und frühen 18. Jahrhunderts
zusammengestellt. Dabei konnten sie aus einem reichen Fundus italienischer,
französischer, niederländischer und deutscher Kompositionen schöpfen. So
erklingen in ihrem aktuellen Programm u.a. Werke von Claudio Monteverdi,
Gabriel Bataille, Heinrich Schütz und Georg Philipp Telemann.
Tränen zu Planeten
SONNTAG, 7. APRIL 2013, 17 Uhr
Constanze Backes, Gesang; Jörg Hilbert, Laute
Mehr als vierhundert Jahre sind die Liebesgedichte
John Donnes alt, und dennoch tropft des Dichters Herzblut aus jeder
Zeile.Der Kinderbuchautor und Dichter Jörg Hilbert (»Ritter
Rost«) hat Donnes Poesie in lebendige deutsche Verse übertragen, die
manchmal todtraurig, manchmal erotisch, manchmal jähzornig, manchmal
sarkastisch klingen und mit einem kräftigen Schuss Esprit und
atemberaubendem Witz gewürzt sind.Den Gedichten aus der Tudorzeit sind die
kunstvollen Lieder John Dowlands gegenübergestellt. Auch Dowland
beschwört Lust und Leid der Liebe herauf, sowohl das Leid mit der Lust als auch die Lust am Leid.
Jörg Hilbert, Rezitation und Laute
L' Esprit galant
SONNTAG, 28. April 2013, 17 Uhr
L ´ E s p r i t G a l a n t
Airs de Cour - Französische Lautenlieder des
17.
Jahrhunderts
Renata Grunwald, Gesang; Chr. Seehase, Laute
Im Frankreich des 17. Jahrhunderts bildete sich in adeligen
Salons und bei Hofe eine Kultur der raffinierten Sprache und des geistreichen
Ausdrucks, die sich auch in der Musik dieser Zeit widerspiegelt.
Wir
erwecken den galanten Esprit dieser Zeit zum Leben mit Airs de Cour von
Komponisten wie Gabriel Bataille, Antoine de Boësset, Pierre Guédron, Michel Lambert und Étienne Moulinié, wie sie
in den Salons der Madame de Sévigné oder der Marquise de Rambouillet musiziert und
goutiert wurden.
Ein zeitgenössischer Literat, Gentilhomme und Haudegen namens Hector Savinien de Cyrano kommt zu Wort, der in seinen berühmten Briefen den preziösen
Stil zur Perfektion bringt.
Natürlich geht es vor allem um alle Spielarten der Liebe -
besonders der unerreichten, tragischen -
denn welche sonst könnte unser Gemüt
mehr in Verzückung versetzen...?
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