Adventskonzert mit Convivium musicum Gelsenkirchen in der Dyckburgkirche
Convivium musicum Gelsenkirchen - Hagen Goar Bornmann (Blockflöte, Bariton), Heike Sierks, Gisela Uhlen-Tuyala, Ulrich Schumacher (Viola da Gamba) und Ingo Negwer (Laute und Theorbe) - stimmt das Publikum mit Kompositionen des 17. und 18. Jahrhunderts auf die stille Jahreszeit ein. Auf dem Programm stehen Kompositionen u.a. von Hans Leo Hassler, Dietrich Buxtehude, Esaias Reusner d. Ä. Auch Georg Philipp Telemann, dessen Todestag sich 2017 zum 250. Mal jährte, darf nicht fehlen.

Convivium musicum Gelsenkirchen wurde 1989 gegründet. (www.gelsenkirchen-barock.de)In seiner Heimatstadt bestreitet es seit vielen Jahren in der Bleckkirche am ZOOM eine eigene Konzertreihe „Gelsenkirchen Barock – Alte Musik im Ruhrgebiet“ . Auch in Münster ist das Ensemble regelmäßig zu Gast.



Verbum caro factum est – Musik zum Advent
Biagio Marini (1594–1663)
Con le Stelle in Ciel
Georg Philipp Telemann (1681–1767)
Triosonate C-Dur für Blockflöte, Diskantgambe und B. c.
Dolce – Allegro – Grave – Vivace
Johann Crüger (1598–1622)
Fröhlich soll mein Herze springen (Paul Gerhardt)
Hans Leo Hassler (1564-1612)
Dixit Maria (Cantiones sacrae, Augsburg 1591)
Esaias Reusner d. Ä. (vor 1618–vor 1679)
Menschenkind merck eben
Hans Leo Hassler
Angelus ad pastores ait (Cantiones sacrae, Augsburg 1591)
Esaias Reusner d. Ä.
Joseph lieber Joseph mein
Hans Leo Hassler
Verbum caro factum est
Esaias Reusner d. Ä.
In dulci jubilo
Hans Leo Hassler
In dulci jubilo (Psalmen und geistliche Lieder, Nürnberg 1608)
Nicolas Hotman (um 1610–1663)
Chaconne
Dieterich Buxtehude (1637–1707)
Violadagamba Solo. Sonate D-Dur für Viola da Gamba und B. c.
Georg Philipp Telemann
Sonate C-Dur für Blockflöte und B. c. (aus „Der getreue Musikmeister“)Cantabile – Allegro – Grave – Vivace
Georg Friedrich Händel (1685–1759)
Tochter Zion, freue dich (aus „Judas Makkabäus“)

Hagen Goar Bornmann (Blockflöte, Bariton), Heike Sierks, Gisela Uhlen-Tuyala, 
Ulrich Schumacher (Viola da Gamba), Ingo Negwer (Laute und Theorbe)



Münster, Dyckburg-Kirche Maria Himmelfahrt, Dyckburgstraße 224

Kontakt: Gisela Uhlen-Tuyala, T:0251/861808, uhlen-tuyala@t-online.de
 


                      Christiane Frickenstein            Eva Bäuerle-Gölz
 

LADIES OF THE LAKE
Lassen Sie sich von Christiane Frickenstein und Eva Bäuerle-Gölz mit ihren lebensfrohen und sensiblen Interpretationen irischer, schottischer und englischer Airs und Tunes verzaubern.
Begleiten Sie mit ihnen u.a. den blinden Harfenspieler Turlough O'Carolan (1660 -1730) auf seinen Reisen. Er verband die alte keltische Tradition mit der Klangwelt des Barock und schuf so seinen eigenen, unverwechselbaren Stil.


Christiane Frickenstein studierte Blockflöte an der Musikhochschule Detmold / Dortmund bei Professor Monika  Jackowiak-Bovenkerk.
Seit 1994 ist sie Dozentin für Blockflöte an der Westfälischen Schule für Musik und sieht die Vermittlung von Begeisterung für Musik als ihre Herzensangelegenheit an.
2006 entdeckte sie ihre Liebe zur irischen Musik und war Mitbegründerin der münsterschen Irish-Folk-Band Dancing Willow.
Seit 1997 konzertiert sie mit dem vierköpfigen Ensemble für Kammermusik
des Barock 
Les Joyeux , deren Programme auch folkloristische Elemente haben.


2016 gründeten sie und Eva Bäuerle-Gölz das Ensemble  LADIES OF THE LAKE.
Auf Blockflöten, irischen Whistles und Harfen spielen sie sowohl  Folk als auch Barockmusik.

Eva Bäuerle-Gölz
studierte Harfe an der Hochschule für Musik, Detmold.
Einen Schwerpunkt ihrer musikalischen Arbeit bildet die Kammermusik. So
gestaltet sie vielseitige Programme mit zwei Harfen, mit Querflöte und
Harfe sowie Liederabende mit Harfe und Mezzosopran.
Solistische Auftritte im Rahmen von Kirchenkonzerten, Lesungen,
Vernissagen, die musikalische Gestaltung von Theaterinszenierungen und
Kinderkonzerten zeigen ihre künstlerische Vielfalt.
Märchenabende mit thematischen Schwerpunkten wie auch keltische Musik
bilden dabei einen festen Bestandteil.
Eva Bäuerle-Gölz unterrichtet das Fach Harfe an der Westfälischen Schule
für Musik in Münster und im Musikschulkreis Lüdinghausen. Sie ist Dozentin an der Westfälischen Wilhelms-Universität im Fachbereich Musikpädagogik. 


P r o g r a m m
 
The Foggy Dew 

A Ground by Mr. Finger (1660 - 1730)
An Italian Ground

Traditionals
Andro
Greensleaves
Brian Boru March

Tourlough O´Carolan (1670 – 1738)
Carolan´s Concerto
Bridget Cruise
Fanny Power
Eleonor Plunkett
Carolan´s Dream
Planxty Browne

Jakob van Eyck (1590 – 1657)
Fantasia en Echo

Irish and Scottish Traditionals
Tàimse im`Chodladh (I´m asleep) - Donnybrook Fair - Willie Coleman´s
The Foggy Dew - The Green Gates - The Old Copperplate
Glenlivet – Gravel Walk
Danny Boy – Dublin Street – Dever The Dancer

Musica Sola“ - traditionelle Musik Süditaliens in der Dyckburg

Mit dem Programm „Musica Sola“ präsentiert das Ensemble „inCoincidenza“ die traditionsreiche Musik rund um die Tarantella. Nach dem alten Glauben der Apulier helfen allein die Musik, der Gesang und der Tanz, den Biss einer Tarantel zu heilen.
Musiker aus unterschiedlichsten Kulturkreisen treffen in einer glücklichen Fügung aufeinander und merken, wie wundervoll sie sich ergänzen.
La Coincidenza“ ist „die Überschneidung“, „die Übereinstimmung“.
Die Sängerin, die die traditionellen Lieder Apuliens von ihrer Großmutter zu singen gelernt hat, trifft auf klassisch ausgebildete Musiker, die ihre Erfahrungen in der Alten Musik im Spiel historischer Instrumente der Barockzeit einbringen. Fremdes, Entferntes überschneidet sich und kommt in Übereinstimmung.

 Das Konzert ist am Sonntag, 1.Oktober um 17 Uhr in der Dyckburgkirche,

Dyckburgstraße 224 (Handorf)


Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

 
"inCoincidenza(v.l.)

Yoshio Takayanagi – Chitarra barocca, Chitarrone
Tar´Antonella – Canto
Stefani Schleyer – Flauto, Percussione
Christoph Seehase – Arciliuto, Chitarra barocca
Jane Lazarovic - Viola da Gamba



„Musica Sola“ präsentiert die traditionsreiche Musik rund um die Tarantella. Nach dem alten Glauben der Apulier helfen allein die Musik, der Gesang und der Tanz, den Biss einer Tarantel zu heilen. Und dieser Biss ist sowohl wörtlich als auch im übertragenen Sinn zu verstehen...
So formulierte schon der Jesuit und Universalgelehrte Athanasius Kircher im 17. Jahrhundert: „musica sola mei superest medicina veneni“ – Die Musik alleine hilft als Medizin gegen das Gift.




Athanasius Kircher (1641)
Tarantella als Gegengift (antidotum tarantulae)


P R O G R A M M
M u s i c a S o l a

La Carpinese trad.                                 aus dem Gargano
Si maritau Rosa trad.                            aus Sizilien
Maruzzella                                   Renato Carosone, Enzo Bonagura
Tarantella Italiana aus:                        Athanasius Kircher „Magnes, sive de arte  magnetica  opus tripartitum“ 1641
Aremu rindineddha trad.                       aus dem Greco Salentino
Stu criatu                                   Enzo Gragnaniello   
Tarantella Napoletana aus:                 Athanasius Kircher „Magnes, sive de arte  magnetica opus tripartitum“ 1641
Tarantella del Gargano trad.                 aus dem Gargano
Viento                                         Pino Daniele
Stu pettu è fattu                          Giuseppe de Vittorio
Lacreme napulitane                       Libero Bovio, Francesco Buongiovanni
Pizzica trad.                                           aus Apulien
Antidotum Tarantulae aus:                   Athanasius Kircher „Magnes, sive de arte   magnetica opus tripartitum“ 1641
Silenziu d´amuri                            Alfio Antico
Canzone dei sette mariti                 Roberto De Simone
Ah! Vita bella                                Lucilla Galeazzi



VORANKÜNDIGUNG
 
26. November
“The Foggy Dew“

Eine musikalische Reise durch Irland, Schottland und England um 1700
Ladies of the Lake:
Christiane Frickenstein, Blockflöten, irische Whistles
Eva Bäuerle-Gölz, Harfe

10. Dezember
Lauter Wonne, lauter Freude“
Convivium musicum Gelsenkirchen:
Hagen-Goar Bornmann, Blockflöten
Ingo Negwer, Chitarrone
Heike Sierks, Gisela Uhlen-Tuyala, Viola da Gamba
Uli Schumacher, Viola da Gamba


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5. Februar, 17 Uhr
FANTAISIES pour la BASSE de VIOL par Telemann.
Thomas Fritzsch, Viola da Gamba


26. März, 17 Uhr
J.S.B. „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“
Actus Tragicus

Consortium musicale Münster/Les Joyeux/
Convivium musicum Gelsenkirchen
23. April
Musicke for a While
Lieder und Arien von Henry Purcell

Ciocca Barocca
Renata Grunwald – Sopran
Christoph Seehase – Arciliuto, Barockgitarre
7. Mai
Karl Friedrich Abel / Drexelmanusskript
Petr Wagner, Viola da Gamba
Gisela Uhlen-Tuyala, Viola da Gamba
11. Juni
Eine kleine Mordmusik

Les Joyeux
Christiane Frickenstein, Blockflöten
Hildegard Hagemann, Blockflöten, Cembalo
Clemens Krause, Blockflöten, Cembalo
Gisela Uhlen-Tuyala, Viola da Gamba
9.Juli
Telemannn Projekt
The Sidney Consort
Monika Kornel, Cembalo
Stan W. Kornel, Violine

3. September
Handel with care

Music for a While
Frauke Schulze, Sopran
Jochen Vieweg, Blockflöte
Hilko Bohlen, Spinett, Orgel


1. Oktober
Musica Sola

inCoincidenza
Tar´Antonella - Canto
Christoph Seehase - Arciliuto, Chitarra barocca
YoshioTakayanag - Chitarra barocca, Chitarrone
Jane Lazarovic - Viola da Gamba
Stefani Schleyer - Flauto, Percussione










Händel with care


 
 







                                                                               
Georg- Friedrich Händel ist vor allem durch seine großen Orchestermusiken, Opern und Oratatorien bekannt und geehrt. In diesem Konzert widmen wir uns der stilleren und intimen Seite: seiner Kammermusik.

Händel war bereits ein berühmter Musiker, als er Ende 1710 in London ankam.
Um 1712 schrieb er die Blockflötensonaten, welche 1722/ 32 in seinem „op.1“ veröffentlicht wurden.

1727, als er schon 16 Jahre in London lebte, vertonte er Texte des Hamburger Dichters Barthold Heinrich Brockes als „9 deutsche Arien“.

Ergänzt wird dieses Programm mit Musik seiner Freunde und Kollegen, Arcangelo Corelli und Guiseppe Sammartini.













Music for a While“
Frauke Schulze Sopran, Blockflöte
Jochen Vieweg Blockflötenmusik
Hilko Bohlen Spinett



 
Ensemble “Music for a While“

2012 gründeten Frauke Schulze und Jochen Vieweg , das Ensemble
Music for a While “. Ziel unserer Zusmmenarbeit war, die“AlteMusik” aus den Gefilden des “Schweren” , “Intellektuellen”... wieder ins Leben zurückzuholen.
Ansprechende Programme zu gestalten und diese lebendig darzubieten.
...Die Musiker begeistern sowohl Spielfreude wie auch durch unmittelbare Darstellung des musikalischen Ausdrucks. Besonderes Anliegen ist Ihnen die Musik zu den Zuhörern sprechen zu lassen, Musik erlebbar zu machen.

Frauke Schulze studierte Gesang bei dem Bassisten Hans Werner Bramer,
Dortmund und Irina Wischnizkaya, Oldenburg. Meisterkurse und
Workshops in Liedinterpretation u.a. bei Prof. Ulf Bästlein und Prof.
Schmid folgten. Repertoire reicht von früher Renaissancemusik bis zu Oper,
Operette und Musical, wobei ihre ganz besondere Liebe der Barockmusik und
dem Liedgesang gilt.

Der Flötist Jochen Vieweg erhielt seine künstlerische Ausbildung von
1982 bis 1988 am Konservatorium Osnabrück. Darüber hinaus nahm er
Unterricht bei dem östereichischen Komponisten / Dirigenten PeterJan
Marthé. Der Künstler ist sowohl als Pädagoge wie auch als Solist und
Mitglied verschiedener KammermusikEnsembles tätig. Sein Repertoire
reicht von der Musik des Mittelalters bis zur zeitgenössischen
Blockflötenmusik.

Hilko Bohlen kommt aus Mittegroßefehn. Im Alter von sechs Jahren begann er Keyboardunterricht zu nehmen, zwei Jahre später Klavier .
Seit dem zehnten Lebensjahr Orgelunterricht bei Herrn Kantor i.R.
Schmidt, jetzt bei Johannes von Hoff (Oldenburg) Die D-Prüfung
hat er in Aurich abgelegt und 2012 auch die
komplette C-Kirchenmusikerprüfung in Oldenburg. 2015 gewann er im
Bundeswettbewerb von „Jugend Musiziert“ den 2. Preis in der
Kategorie Orgel.

Kontakt:
Jochen Vieweg
MaxWindmüllerStr. 43
26725 Emden

T: 049219916021
Mail: blockfluit@o2online.de

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Programm
Händel with care
Georg Friedrich Händel Deutsche Arien HWV 209
(1685-1759 In den angenehmen Büschen

Arcangelo Corelli Triosonate op. II, 5 B-Dur
(1653-1713) Preludio – Allemanda – Sarabanda – Tempo di Gavotta

Georg Friedrich Händel Chaconne F-Dur HWV 485
(1685-1759)

Georg Friedrich Händel Sonate op. I, 11 F-Dur HWV 369
(1685-1759) Grave – Allegro – alla Siciliana - Allegro

Georg Friedrich Händel Lascia ch'io pianga
(1685-1759
Guiseppe Sammartini Concerto F-Dur
(um 1693 – 1751) (Siciliano) – Allegro assai

Georg Friedrich Händel Nel dolce dell' oblio HWV 134
(1685-1759 Rezitativ – Aria - Rezitativ – Aria


Das Telemannprojekt
Telemann genoss in seiner Epoche einen herausragenden Ruf. Selbst die bescheidensten seiner Werke tragen den Stempel großer handwerklicher Fähigkeit, musikalischen Einfallsreichtums und Spielwitzes, sowie souveräner Handhabung aller zeitgenössischen Stile.
Um so mehr verwundert es, dass viele seiner Werke immer noch nicht unbedingt zum Alltagsrepertoire selbst der Spezialisten für Alte Musik gehören.
Das Ensemble Sydney Consort (Violine, Flöte, Cembalo) will das ändern und bringt eher selten gespielte Werke Telemanns zu Gehör.







 
Sydney Consort

Hans-Dieter Michatz, Blockflöte
Stan W. Kornel, Violine 
Monika Kornel, Cembalo





  TRIOSONATE   
a-moll, für Blockflöte, Violine & Basso continuo
Largo-Vivace-Affettuoso- Allegro

        KONZERT        
No. 3,  A-Dur  aus: 6 Concerte und 6 Suiten
für Blockflöte & obligates Cembalo
Tempo giusto-Vivace-Adagio-Presto

          DUETT            
G-Dur, für Blockflöte & Violine
Dolce-Scherzando-Largo-Vivace

              SUITE                
No. 3,  h-moll aus: 6 Concerte und 6 Suiten
für Blockflöte, Violine & Basso continuo
Soave-Tempo di Minuetto-Vivace- Prest - Vivace-Allegro- Allegro 

      KONZERT      
No. 6 in a-moll aus:  6 Concerte und 6 Suiten
für Blockflöte & obligates Cembal
Andante-Allegro-Largo-Allegro Assai
 
      SONATINE    
e-moll für Violine & Basso continuo
Affettuoso-Vivace-Adagio-Allegro  

       TRIETTO No.2    
D-Dur aus:  Trietti metodichi
für Blockflöte, Violine & Basso continuo
Vivace-Andante-Vivace






Eine kleine Mordmusik
- aus der Mottenkiste der Musikgeschichte -
Dargeboten von LES JOYEUX ( Ensemble für Barockmusik )

Wir lehnen uns zurück und genießen die wunderbare Musik. Wer kommt dabei schon auf die Idee, hier Schlimmes zu vermuten!
Dabei führten nicht wenige Komponisten und Musiker ein sehr abenteuerliches Leben, was kriminelle Machenschaften durchaus einschloss. Eifersucht und Raufereien bedrohten so manchen oder kosteten gar das Leben. Ein Knopf rettete Händels Leben, als er sich mit seinem Rivalen an der Hamburger Oper, Mattheson, duellierte. Bach saß in Weimar im Gefängnis!
Musiker kamen auf denkwürdige Art und Weise ums Leben, wurden ermordet oder mordeten selber. Gesualdo, Fürst von Venosa, ermordete seine Ehefrau und ihren Geliebten, die kleine Tochter ebenfalls. Der Gambist Herwich ertränkte sich nach einer abenteuerlichen Reise nach Persien in der Fulda. Lassen Sie sich also führen ins Gruselkabinett der Musikgeschichte, begleitet von zwei Bänkelsängern mit Nyckelharpa und Gesang



Gegründet wurde das Ensemble Les Joyeux 1997 in der gleichen Besetzung, in der es auch heute noch spielt. Alle Mitglieder des Ensembles haben nach ihren Abschlüssen an der Musikhochschule und der Teilnahme an verschiedenen Meisterkursen in unterschiedlichen Ensembles und Orchestern vielfältige Erfahrungen im Bereich historischer Aufführungspraxis sammeln können. Darüber hinaus geben sie als Musikdozenten, Lehrer oder Orchesterleiter an unterschiedlichsten Institutionen ihre Kenntnisse auch an die nächste Musikergeneration weiter. Zahlreiche Auftritte im In- und Ausland, CD-Produktionen und die Mitwirkung an Filmmusiken runden das Bild eines Ensembles ab, das auch nach über achtzehn Jahren gemeinsamen Musizierens eines nie verloren hat: die gemeinsame Freude an der Musik.
Die Programme
Nomen est omen. Der Name des nun seit 20 Jahren zusammen musizierenden Ensembles Les Joyeux (Die „Fröhlichen“) ist schon ein Hinweis auf das Programm.
Ziel ist es, durch klangreiche und virtuose Interpretationen die kunstvolle Musik der Barockzeit, die sowohl in Originalbesetzungen als auch in Adaptionen zu hören ist, wieder lebendig werden zu lassen. Wenn es sich inhaltlich und musikalisch anbietet, werden jedoch auch moderne oder folkloristische Elemente in die Aufführungen integriert. Zusammengehalten werden die meist thematisch verbundenen Musikstücke durch erläuternde Moderationen über Komponisten und deren Werke, die die Zuhörer auf eine Reise durch die Welt der Musik mitnehmen und den gesellschaftlich-geschichtlichen Rahmen der jeweiligen Konzertprogramme illustrieren. Damit diese Reise stets interessant bleibt, wechseln Solo- Interpretationen mit Terzett- oder Quartettbesetzungen ab, so dass wie in einem bunten Kaleidoskop aus verschiedensten Klangfarben die ganze Bandbreite und Klangvielfalt des jeweiligen Programmschwerpunktes zum Ausdruck kommen kann.
Christiane Frickenstein
absolvierte ihr Studium der Blockflöte an der Hochschule Detmold/Abteilung Dortmund bei Prof. Monika Jackowiak. Sie konzertierte außer bei Les Joyeux als Flötistin und Sängerin noch mit der Irish-Folk-Band „Ladies of the Lake“, deren folkloristischem Einfluss auch das Ensemble Les Joyeux einige Anregungen verdankt. Neben ihrer Konzerttätigkeit in Deutschland und England unterrichtet sie als Dozentin für Blockflöte an der Westfälischen Schule für Musik in Münster.
Hildegard Hagemann
studierte Blockflöte und Klavier an den Hochschulen für Musik Detmold/ Abteilungen Münster und Dortmund. Nach ihrer „Künstlerischen Reifeprüfung“ im Fach Blockflöte folgten vertiefende Studien im Bereich „Alte Musik“ in Amsterdam und Zürich. 12 Jahre lang war sie Mitglied des Renaissance-Ensembles „Tre Venti“, mit dem sie auf zahlreichen Tourneen im In- und Ausland Konzerte gab. Als Musikdozentin unterrichtet sie seit vielen Jahren an der Westfälischen Schule für Musik die Instrumente Klavier und Blockflöte.
Clemens Krause
war nach dem Studium der alten Musik (Blockflöte und Cembalo) an der Hochschule für Musik Detmold/Abteilung Münster und dem Studium der Schulmusik an der Universität Münster von 1995 bis 2007 musikalischer Leiter und Dirigent des Studentenorchesters „amici musici“. In der Zeit von 1996 bis 2002 arbeitete er als Dozent an mehreren Musikschulen und leitete von 1999 bis 2002 den Bezirk Nord der Westfälischen Schule für Musik in Münster. Danach wechselte er in den Schuldienst und ist seit 2013 Schulleiter einer Realschule.
Gisela Uhlen-Tuyala

studierte zunächst Klavier und Gambe am Konservatorium in Duisburg und der Musikhochschule Köln. Nach dem ersten und zweiten Staatsexamen für das Lehramt mit dem Hauptfach Musik folgten weiterführende Studien für Viola da Gamba und „Alte Musik“ an der Musikhochschule Münster bei Hermann Hickethier. Außer mit Les Joyeux konzertiert sie noch mit den Ensembles „Voce seicento“ (Frankfurt), dem „Duarte-Consort“ und „Gelsenkirchen Barock“. Seit einiger Zeit ist sie darüber hinaus künstlerische Leiterin der DYCKBURGER KONZERTE in Münster





P R O G R A M M
Eine kleine Mordmusik
Mozart / Boccherini / Arr. Les Joyeux

1756-1791 / 1743-1805

O Death rock me asleep
Anne Boleyn

1501/07 - 1536
Fortune my foe
from the Cambridge Consort Books, c. 1595

Pavane
Henry
Purcell
1659-1695

Triosonate F-Dur
Jean-Marie Leclair
1697–1764

Sonata in D
Leonardo Vinci
ca.1690 – 1730

Aria: So oft ich meine Tobackspfeife
Johann Sebastian Bach
1685-1750

Sonata Settima
Franceso Maria Veracini
1690 -1768

Trio
Johann Mattheson
1681-1764

Divertimento VI
Giovanni Battista Bononcini
1670-1747

Trio in re maggiore
Niccolò Jommelli
1714 -1774
----------------------------------------------------------------------------------------------------
Bänkellied
nach: Sabinchen war ein Frauenzimmer
Volkslied 19.Jh.
Text: Gisela Uhlen-Tuyala



VORANKÜNDIGUNG 2017

5. Februar, 17 Uhr

FANTAISIES pour la BASSE de VIOL par Telemann.
Thomas Fritzsch-Viola da Gamba

26. März, 17 Uhr
J.S.B. „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“
Actus Tragicus

 Cosortium musicale Münster/Les Joyeux/Convivium musicum Gelsenkirchen

23. April
Musicke for a While
Lieder und Arien von Henry Purcell
Ciocca Barocca
Renata Grunwald – Sopran
Christoph Seehase – Arciliuto, Barockgitarre

7. Mai
Karl Friedrich Abel / Drexelmanusskript
Petr Wagner, Gisela Uhlen-Tuyala, Viola da Gamba

11. Juni
Eine kleine Mordmusik
Les Joyeux
Christiane Frickenstein, Blockflöten
Hildegard Hagemann-Blockflöten-Cembalo
Clemens Krause-Blockflöten-Cembalo
Gisela Uhlen-Tuyala-Viola da Gamba

9.Juli
Telemannn Projekt
The Sidney Consort
Monika Kornel-Cembalo
Stan W. Kornel-Violine

3. September
Handel with care
Music for a While
Frauke Schulze, Sopran
Jochen Vieweg, Blockflöte
Hilko Bohlen, Spinett, Orgel

1. Oktober
Musica sola - Traditionelle Musik Süditaliens
inCoincidenza
Tar´Antonella, Canto, Liut
Christoph Seehase-Arciliuto, Chitarra barocca
YoshioTakayanagi-Chitarra barocca, Chitarrone
Jane Lazarovic-Viola da Gamba
Stefani Schleyer – Flauto, Percussione

26. November
“The Foggy Dew“
Eine musikalische Reise durch Irland,
Schottland und England um 1700
Ladies of the Lake
Christiane Frickenstein-Blockflöten, irischen Whistles
Eva Bäuerle-Gölz, Harfe

10. Dezember
„Lauter Wonne, lauter Freude“
Convivium musicum Gelsenkirchen
Hagen-Goar Bornmann-Blockflöten
Ingo Negwer-Chitarrone
Heike Sierks, Gisela Uhlen-Tuyal-Viola da Gamba
Uli Schumacher-Viola da Gamba