Zeitsprung
Consort
Drei
Gefährten auf der Suche nach dem Strandgut vergangener Jahrhunderte
„Wo
soll ich mich hinkeren ...?“ war ein bekannter Gassenhauer in der
Renaissance und ist das Motto der drei Künstler Johannes Vogt
(Laute), Rüdiger Kurz (Violone) und Daniel Kartmann (Schlagzeug &
Stimme). Sie kommen aus unterschiedlichen Richtungen, sie sind
neugierig und stets auf der Suche nach neuen Klangräumen. Das
Interesse für Lyrik, für Geschichten und für sozial-politische
Umstände inspiriert die Band immer wieder zu eigenen Songs und
Arrangements. Sie lassen sich gerne treiben: von Ideen, Klängen und
Rhythmen. Sie nähren sich vom Strandgut vergangener Jahrhunderte für
ihren individuellen, modernen Bandsound. Das Motto „Wo soll ich
mich hinkeren...?“ ist mehr als nur ein traditionell festgelegtes
Konzertprogramm. Es umfasst alte Tänze, Toccaten und Sonaten aus
Deutschland, Österreich und Italien sowie den einen oder anderen
Gassenhauer
der frühen Opernliteratur. Ein Schwerpunkt ist das Werk des
Lautenvirtuosen und Komponisten Hans Judenkünig (ca. 1450–1526).
So werden die Musiker auch vermehrt zu eigenen Songs und
Improvisationen über Stücke u.a. von Monteverdi, Bassani oder
Judenkünig inspiriert. In der besonderen Besetzung mit Laute,
Violone, Percussion und Gesang entfalten sie ihren ganz besonderen
Reiz. Die Geschichte begann 2009 bei den Salzburger Festspielen: Im
Rahmen einer
Opernproduktion
des Staatstheaters Stuttgart fanden sich die drei Musiker als
Rhythmusgruppe in einem Barockorchester, wo sie die Schauspieler und
Sänger improvisatorisch begleiten und zeitweilig auch vor sich
hertreiben mussten. Als sie dann noch eines Abends beim Grillfest der
Bühnentechniker als Band musizierten, war das Zeitsprung Consort
geboren. Eine Band, die „barockt“ und gemeinsame
Leidenschaften teilt: Alte Musik und moderne Improvisation.
[…]
Es war nicht nur ein Abend an dem perfekt musiziert wurde, sondern es
gab
den
besonderen Flow, der zwischen den Künstlern geflossen und aufs
Publikum
übergesprungen
ist. Viele neugierige Gäste kamen, ohne genau zu wissen, was der
Abend
bringt. Sie erlebten eine Musik, die zeitlich, kulturell und
stilistisch nicht
einzuordnen
war, aber umso mehr den eigentlichen Kern von zusammen Musizieren
ausmacht
[…]
(Waiblinger
Kreiszeitung, 1.3.2016)
Eine
Auswahl bisheriger Stationen u.a. als Rhythmusgruppe der Capella
Duna Mobile, die
sich
sehen lassen kann:
2009/10
Improvisations-Combo bei einer Judith-Produktion
(Regie: Sebastian Nübling)
2009
bei den Salzburger Festspielen
2009/10
am Staatstheater Stuttgart
2011
Halleiner Festwochen & Schloss Goldegg (ORF–Mitschnitt)
2012
Donaufest Ulm
2013
Ludwigsburger Schlossfestspiele („Tauffest für Georg Daniel
Speer“, SWRMitschnitt)
Kontakt:
Rüdiger Kurz | fon: +49-170-8015449 | info@zeitsprungconsort.de |
www.zeitsprungconsort.de
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